In Intensivstationen werden zur Patientenüberwachung viele medizinische Messgeräte eingesetzt. Diese alarmieren das Personal, sobald sich der Zustand des Patienten verschlechtert. Die meisten dieser bis zu 300 Alarme pro Patient täglich sind „falsche“ oder vermeidbare Alarme.Dies kann gefährliche Folgen haben: vom Ignorieren, über hohe nervliche Belastung, bis hin zum Stummschalten. Allein in den letzten Jahren gab es mehrere Vorfälle mit fatalen Folgen. Im Projekt Alarmredux werden Alarmdaten erfasst und leicht verständlich graphisch dargestellt. Dadurch können Krankenhäuser ihr Alarmsystem besser verstehen, unnötige Alarme reduzieren und das Pflegepersonal entlasten. So kann die Pflege sich wieder mit sinnvollen Alarmen beschäftigen, was die Patientensicherheit erhöht.